Im Einlaufbereich im Rhein vor dem Kraftwerk Waldshut fanden im September Kiesumlagerungen statt, die für den sicheren Betrieb der Anlage von entscheidender Bedeutung sind.
Hintergrund: Durch die Ansaugungen der Pumpen könnten Geröll und Steine aus dem Rheinsediment in die Maschinen gelangen, die aufgrund ihres geringen Korndurchmessers durch die vorgelagerten Schutzrechen passen. Um das zu verhindern, wurden die vorhandenen Kiesablagerungen vor dem Kraftwerk in unbedenkliche Bereiche in Richtung Flussmitte umgelagert. Zum Einsatz kam dabei ein Langarmbagger, der von einem Ponton aus im Fluss operierte.
Ohne diese Maßnahmen besteht die Gefahr größerer Beschädigungen an den Turbinen und Pumpen. Echolotmessungen, die regelmäßig vorgenommen werden und Kontrollen durch Berufstaucher hatten auf bedenkliche Ansammlungen vor dem schützenden Fangedamm im Rhein und damit entsprechenden Handlungsbedarf hingewiesen.
Das lohnt sich: Bislang kam es noch nie zu größeren Beschädigungen an den Laufrädern, deren Sanierung den Aufwand der Kiesumlagerungen um ein Vielfaches übersteigen würde.






