Schluchseewerk AG tauft Hausmaschine auf den Namen Wehronika und würdigt deren Funktion
Laufenburg, 09.08.2024: Die kleine Hausmaschine im Kraftwerk Wehr ist mit gerade einmal 4 Megawatt Leistung im Vergleich zu den großen Maschinen mit maximalen Leistungen von bis zu 227,5 Megawatt eher ein Energiezwerg – aber ein Riese in ihrer Bedeutung für die bundes-deutsche Energielandschaft. In einem Wettbewerb über die Sozialen Medien wurde deshalb ein Name für das kleine Kraftpaket gesucht und gefunden: „Wehronika“ machte das Rennen, nun wurde die Maschine getauft.
„Wenn in Deutschland die Stromnetze ganz oder teilweise zusammenbrechen, beginnt der Netzwiederaufbau mutmaßlich in Wehr mit unserer Haus-maschine“, stellte Technikvorstand Nicolaus Römer die Relevanz von „Wehronika“ klar.
Bei einer kleinen Feierlichkeit ergänzte er: „Insofern ist es nur konsequent, ihr einen passenden Namen zu geben, denn sie leistet seit bald 50 Jahren zuverlässig ihre Dienste für uns und die Stromnetze. Sie ist heute vor dem Hintergrund stärker denn je schwankender Stromerzeugung wichtiger denn je“. Tatsächlich macht erst die Hausmaschine, deren maximale Leistung mit einem großen Windrad zu vergleichen ist, aus dem Pumpspeicherkraftwerk Wehr eine schwarzstartfähige Anlage, die ohne Energie von außen den Betrieb aufnehmen und so das Stromnetz wiederaufbauen könnte.
Abschließend nutzte Nicolaus Römer den Anlass, allen Kolleginnen und Kol-legen zu danken, die sich unermüdlich dafür einsetzen, dass Wehronika stets in bestem Zustand und jederzeit einsatzbereit bleibt.