Wanderweg zum Aussichtspunkt bietet gefahrlosen Einblick
Laufenburg, 20.5.2021: Rechtzeitig vor den anstehenden Pfingstfeiertagen und den Schulferien bittet die Schluchseewerk AG die Bürger noch einmal um Vorsicht beim Besuch des Wehrabeckens. Die Lebensgefahr beim Betreten abgesperrter Bereiche besteht noch immer.
Der Anblick ist fraglos beeindruckend, doch die Idylle darf nicht täuschen: Das Betreten des derzeit aus Revisionsgründen leerstehenden Wehrabeckens ist gleich in mehrfacher Hinsicht lebens-gefährlich. Zum einen besteht akute Absturzgefahr sowohl an der Wehrasperre, als auch an diversen Abhangbereichen. Vor allem aber lauern zum anderen in der Beckensohle erhebliche Risiken – die anhaltenden Regenfälle haben dafür gesorgt, dass das Sediment nicht abtrocknen konnte, sodass dessen Betreten mit akuter Lebensgefahr durch Einsinken verbunden bleibt.
Die sicherste und fraglos umfassendste Möglichkeit, auf das leere Becken und die Aktivitäten zu blicken, bietet der Aussichtspunkt „Stollisgrabenweg“. Dieser ist nach kurzer Wanderung über entsprechend ausgeschilderte Wege gefahrlos zu erreichen. Parkplätze stehen bei der Firma Celanese in Wehr an den Wochenenden und über die Pfingstfeiertage zur Verfügung. Da es auf der gegenüberliegenden Seite des Beckens entlang der L 148 keinerlei Halte- und Parkmöglichkeiten gibt, bittet die Schluchseewerk AG Interessierte, die Möglichkeiten des Aussichtspunkts zu nutzen. Die Wehrasperre bleibt bis zum Ende der Arbeiten im September vollständig geschlossen und abgesperrt, sie kann nicht überquert werden. Die offiziellen Wanderwege wurden durch den Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Wehr, umgeleitet, die Umleitungen beschildert.
Da in der Vergangenheit einzelne Personen über Absperrungen geklettert sind und den Baustellenbereich unbefugt und ungeachtet aller Risiken betreten haben, weist das Unternehmen darauf hin, dass der rund um die Uhr tätige Wachdienst angewiesen ist, bei Missachtung die Polizei zu alarmieren. Betreffende Fälle werden zur Anzeige gebracht.