Bausubstanz macht weitere Arbeiten erforderlich
Laufenburg, 29.06.2021: Die Sanierungsarbeiten an der Krone der Schluchseesperre verzögern sich deutlich – die Fahrbahn für den motorisierten Verkehr kann voraussichtlich erst Anfang November freigegeben werden.
Grund für die Verzögerung sind festgestellte Mängel an der Bausubstanz unterhalb der bislang verputzten Brüstungsmauer aus Beton. Hier hat der Eintrag von Feuchtigkeit und damit einhergehend durch den Fahrzeugverkehr verteiltes Salz aus Wintermonaten im Laufe der Jahrzehnte gewirkt, den Beton flächendeckend entfestigt und die einbetonierten Bewehrungseisen stark geschädigt.
Für die Standfestigkeit der gesamten Mauer haben diese Schadstellen keinerlei Auswirkungen, sie würden sich zeitnah jedoch auf die Verkehrssicherheit der luft-seitigen Fahrbahnbegrenzung auswirken. Deshalb werden sie nun im Zuge der aktuellen Sanierung grundlegend ausgebessert, so dass sie wiederum für eine lange Zeit eine sichere Querung für Fahrzeuge ermöglichen.
„Der Umfang und Aufwand der erkannten zusätzlichen Arbeiten ist überraschend für uns, war im Vorfeld aber leider nicht erkennbar. Erst nach Abtragen der Brüstungselemente und des Putzes konnte dies festgestellt werden. Nun wird die Sanierung deutlich länger dauern und uns auch wesentlich mehr kosten. Aber die Sicherheit aller, die die Schluchseesperre queren, hat für uns höchste Priorität“, betont Projektleiter Daniel Stolz von der Schluchseewerk AG.